Gegen Rechtsextremismus hilft nur immer wieder konsequentes Eintreten für Demokratie und Menschenrechte. Es reicht nicht, auf das Urteil im NSU-Prozess zu warten oder die notwendigen Konsequenzen bei den Sicherheitsbehörden zu ziehen - damit ist das Problemfeld nicht erledigt. Notwendig ist der aktive, gebildete Demokrat. Für die Entwicklung demokratischer Werthaltungen und Einstellungen ist es unabdingbar, die Möglichkeiten, Wirkungen und Grenzen von Bildungsangeboten in den Blick zu nehmen. Dies will die öffentliche Ringvorlesung "Angegriffene Demokratie - Befunde und Gegenmittel" des Kompetenzzentrums Rechtsextremismus der Universität Jena unternehmen. Experten aus verschiedenen Disziplinen werden ihre Erkenntnisse und Erfahrungen präsentieren und zur Diskussion stellen.