Vortrag für Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe II und die interessierte Öffentlichkeit Gashydrate, eine feste Substanz bestehend aus Wasser und Methan, prägen viele submarine Kontinenthänge und auch Permafrostgebiete. Sie sind nur bei gleichzeitig niedrigen Temperaturen und hohen Drücken stabil. Da sie eine hohe Festigkeit aufweisen, stabilisiert ihre Anwesenheit submarine Hänge. Werden sie instabil, etwa durch Temperaturerhöhungen, können solche Hänge instabil werden und es kann zu großen Hangrutschungen kommen. Freiwerdendes Methan wird meist im Meerwasser gelöst, kann unter einigen Bedingungen aber auch in die Atmosphäre gelangen. Die thermodynamischen Prozesse bei der Gashydratbildung und -zersetzung sind sehr kompliziert und gegenwärtig ein wichtiger Gegenstand der aktuellen Forschung vor allem in den marinen Geowissenschaften.