Rassendenken und Rassismus im 18. Jahrhundert

Die Diskussionsreihe „Kant – Ein Rassist?“ widmet sich aus verschiedenen wissenschaftlichen Perspektiven der titelgebenden Frage. Die vierte von sechs Folgen beleuchtet das Verhältnis zwischen Rassedenken und Rassismus im 18. Jahrhundert aus historischer Perspektive. Vor diesem Hintergrund werden die Position und die Bedeutung Kants in der damaligen zeitgenössischen Diskussion bestimmt. Die interdisziplinäre Diskussion nimmt auch zu aktuellen politischen Fragen aus philosophischer,
soziologischer und feministischer Perspektive Stellung. Das Impulsreferat hält Uffa Jensen,
Heissenberg-Professor am Zentrum für Antisemitismusforschung der Technischen Universität Berlin. Uffa Jensen forscht zur Wissenschaftsgeschichte der Psychowissenschaften, der transnationalen Geschichte und der modernen Emotionsgeschichte. Die erste Replik hält Andrew Wells, Geschichtswissenschaftler
an der Universität Dresden mit den Forschungsschwerpunkten des Rassismus,
des Rassedenkens und der Geschichte der Sklaverei. Die zweite Replik stammt von Jacob
Mabe, Professor für Philosophie und Vorsitzender der Anton-Wilhelm-Amo-Gesellschaft. In der anschließenden Diskussion knüpfen Ruth Hagengruber, Gerald Hartung, Natasha A. Kelly, Hannah Peaceman, Miriam Rabe, Johanna Strunge und Karolin-Sophie Stüber an die Vorträge an und erweitern die Perspektive. Durch die Sitzung führt Andrea Esser.

Der Impulsvortrag von Uffa Jensen beginnt ab Minute 4:20.
Die Replik von Andrew Wells beginnt ab Minute 32:10.
Die Replik von Jacob Mabe beginnt ab Minute 44:10.
Uffa Jensen antwortet ab Minute 56:24 kurz auf die beiden Repliken.
Die allgemeine Diskussion startet ab Minute 61:20.

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