World Press-Ausstellung in der Goethe-Galerie ; 02.11.2004

Seit gestern Nachmittag ist in der GoetheGalerie die World Press Photo Schau zu sehen. Bereits zum 6. Mal macht sie im Einkaufscenter Station. In Anwesenheit von Thüringens Ministerpräsidenten Dieter Althaus wurde die Ausstellung zum weltweit wichtigsten Wettbewerb für Bildjournalisten eröffnet. Das ist das Siegerbild des diesjährigen Wettbewerbs. Der französische Photograph Jean Marc Boujou schoss es nach dem Einmarsch der amerikanischen Truppen im Irak in einem Kriegsgefangenenlager. Neben diesem Photo sind 200 weitere preisgekrönte Zeitdokumente zu sehen. Manche zeigen Krieg und Elend, andere halten bewegende Momente aus dem Sport und der Natur fest. Auch Ministerpräsident Dieter Althaus zeigte sich sichtlich beeindruckend von der Aussagekraft der Bilder. In seiner Rede hob er die Bedeutung des Pressefotos hervor. Im Gegensatz zum flüchtigen Fernsehbild könne man dem Photo nicht so einfach entfliehen. Unter den Anwesenden war auch ein Vertreter der 1955 gegründeten World Press Photo Stiftung. Er berichtete über die Arbeit der Jury, die aus den 63 000 eingesendeten Photos die besten 200 auszuwählen hatte. Mehr als 4100 Fotografen aus 124 Ländern hatten sich am diesjährigen Wettbewerb beteiligt. Das Ergebnis ist noch bis zum 16. November in der GoetheGalerie zu sehen.

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