Der Entwurf setzt sich städtebaulich aus einem Riegelbau einem Pavillongebäude und einen Turm zusammen. Kernstück des Innovationszentrums sind die vollfunktionsfähigen Holz-Werkhallen und Werkstätten. Hier finden auf unterschiedlichen Maßstabsebenen Arbeiten statt, die im Kontext von technologischer Forschung, gestalterischem Experiment und ganzheitlichen Aus- und Weiterbildungs-Settings stehen. Die Raumstruktur ist so angelegt, groß- und kleinräumliche Anforderungen hinsichtlich der Anlieferung, Lagerung, Verarbeitung und Montage zu erfüllen. Der Werkschau zugeodnet wurde ein Beherbergungsbereich als Teil des Ensembels mit 30 Apartments. Die Berherbergung wurde als experimentelles Wohnungskonzept für die Unterbringung von Stipendiat*innen entwickelt. Im Fokus der konstruktiven Ausarbeitung stand die Verwendung von Holz als Hauptmaterial. Folglich wurden die Werkhallen als Holzrahmenbauweise und das Ausstellungsgebäude, sowie die Berherbergung als Holzskelettbauweise konzipiert.
Das Schaufenster für die Öffentlichkeit stellt einen repräsentativen und multifunktional nutzbaren Ausstellungsbereich dar. Dieser ist zugleich Foyer sowie Veranstaltungsraum für Vorträge und besondere Events und wurde im Entwurf insbesondere konstruktiv ausgearbeitet.
Die verglasten Fassadenelemente werden durch eine vertikale Holzlattung verschattet.