Wirkung von Autophagie-Inhibitoren auf die Chemosensibilität kindlicher akuter myeloischer Leukämiezellen

Die Therapie der akuten myeloischen Leukämie ist sowohl intensiv als auch nebenwirkungsreich. Zwar besteht eine Überlebenswahrscheinlichkeit von circa 80 %, dennoch kommt es häufig zu Rezidiven und Resistenzentwicklungen. Die Möglichkeiten zur weiteren Verbesserung von supportiver Therapie und Zytostatikabehandlung scheinen erschöpft, weshalb neue Wege gefunden werden müssen. Diese Arbeit rückt den Prozess der Autophagie und seine Auswirkungen auf zwei AML-Zelllinien in den Fokus. Als Patron der zellulären Homöostase und bedeutsamer Faktor für die zelluläre Integrität und Stressbewältigung kann der Autophagie eine entscheidende Rolle in der Krebsforschung zukommen. Die gängige Hypothese besagt, dass Tumoren eine erhöhte Autophagie-Aktivität besitzen und diese einen Teil ihrer Überlebensstrategie darstellt. Durch Inhibition der tumorzellulären Autophagie wäre es somit möglich, entartete Zellen für Zytostatikatherapien zu sensibilisieren und Resistenzen zu überwinden, insbesondere da die Zytostatika-induzierte Autophagie ein Grund der Resistenzentwicklungen sein kann. Die vorliegende Arbeit untersucht die antineoplastischen Effekte von Autophagie-Inhibitoren in Kombination mit sowohl etablierten Zytostatika als auch neueren zielgerichteten Wirkstoffen. Dabei wird analysiert, ob und in welcher Intensität die Autophagie von der jeweiligen Substanz beeinflusst wird und ob die Autophagie-Inhibition einen Einfluss auf den Zelltod hat. Des Weiteren werden diejenigen Kombinationen mit synergistischen Effekten weiter untersucht. Um herauszufinden, ob die Therapien einen Einfluss auf die Genexpression Apoptose-assoziierter Proteine ausüben, werden PCR-Analysen durchgefüh

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