Effekte adrenerger und angiotensinerger Stimuli auf hiPSC-abgeleitete Herzzellen und der Bezug zum Hippo-Signalweg

Kardiovaskuläre Erkrankungen sind die weltweit häufigste Todesursache unserer Zeit und stellen bereits über viele Jahrzehnte eine Herausforderung an die Medizin dar. In den letzten Jahren konnte die Akutversorgung optimiert und damit das Überleben unmittelbar nach dem kardialen Ereignis verbessert werden. Allerdings zeigt sich eine stetige Zunahme der Morbidität von kardiovaskulären Erkrankungen mit Ausbildung einer chronischen Herzinsuffizienz. Prognosen zufolge wird die Zahl der Patienten mit einer Herzinsuffizienz in Zukunft weiter ansteigen. Um die Herzinsuffizienz auf zellulärer Ebene zu verstehen und neue Therapien zu entwickeln, ist die Erforschung humaner Herzzellen von zentraler Bedeutung. Die Kultivierung bioptisch entnommener, menschlicher Kardiomyozyten gestaltete sich bislang jedoch kompliziert und ineffektiv. Eine elegantere Alternativmethode ist die Verwendung humaner induzierter pluripotenter Stammzellen (hiPSC). Da adrenerge und angiotensinerge Stimuli mit kardiovaskulären Erkrankungen assoziiert sind, wurden diese im Rahmen dieser Dissertation an hiPSC abgeleiteten Herzzellen untersucht. Des Weiteren wurde der Hippo-Signalweg analysiert, da dieser mit Proliferation und Herzumbau in Verbindung gebracht wird. Ziel dieses Projekts war es, neben dem Nachweis der erfolgreichen Herzzelldifferenzierung und der Untersuchung des Hippo-Signalwegs, die Effekte von adrenergen und angiotensinergen Stimuli zu charakterisieren. Dafür wurden neben Expressions-, Proteinanalysen und der Immunfluoreszenz auch Messungen der Mitochondrienfunktion und des Energiestoffwechsels angewendet.

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