Die Polypharmakotherapie ist sowohl in der ambulanten als auch in der stationären Behandlung ein nicht zu unterschätzendes Risiko in Bezug auf die Arzneimitteltherapiesicherheit, welches mit zunehmenden Patientenalter weiter steigt. Mit Erhöhung der Medikamentenanzahl nimmt die Häufigkeit der Gabe bzw. Verordnung von ungünstigen Medikamentenkombinationen zu. In der ambulanten Behandlung zeigt sich zudem ein erhöhtes Auftreten dieser Kombinationen bei Frauen sowie eine häufigere Rezeptierung von potenziell inadäquaten Medikamenten (Priscus-Liste).