Prognose terminal niereninsuffizienter Patienten im Seniorenalter in Abhängigkeit von konservativer Therapie versus Nierenersatztherapie : eine monozentrisch retrospektive Analyse über 80-jähriger Patienten am Heinrich-Braun-Klinikum Zwickau im Zeitraum der Jahre 2009 bis 2014

Diese retrospektive Analyse schließt 168 Patienten (Alter 84,79±3,6 Jahre) ein, die am Heinrich-Braun-Klinikum Zwickau gGmbH zwischen 2009 und 2014 aufgrund einer terminalen Niereninsuffizienz stationär behandelt wurden. Ziel dieser Arbeit war es, Patienten älter als 80 Jahre mit einer terminalen Niereninsuffizienz, hinsichtlich ihres Überlebens, abhängig von der jeweiligen Therapie, zu untersuchen. Dabei wurden Komorbiditäten, die medikamentöse Therapie und laborchemische Untersuchungen betrachtet, um Prognosefaktoren zu identifizieren, welche zur Entscheidung der Therapieform beitragen. Dabei wurden Komorbiditäten, die medikamentöse Therapie und laborchemische Untersuchungen betrachtet, um Prognosefaktoren zu identifizieren, welche zur Entscheidung der Therapieform beitragen. Zuerst erfolgte die deskriptive Analyse des Patientenkollektivs. Im Gruppenvergleich geschah die Einteilung in Dialysepatienten und konservativ Behandelte und es erfolgte die Untersuchung hinsichtlich signifikanter Unterschiede. Ebenso erfolgten unter Gegenüberstellung beider Gruppen Überlebensanalysen nach Kaplan-Meyer. Im Anschluss wurde eine univariate gefolgt von einer multivariaten Cox-Regressionsanalyse durchgeführt, um zu ermitteln, ob die untersuchten Parameter einen Einfluss auf die Mortalität der Patienten haben. Nur Parameter, die einen signifikanten Unterschied in der univariaten Analyse aufwiesen, wurden zur Ermittlung unabhängiger Prädiktoren für die Therapieentscheidung bei terminaler Niereninsuffizienz einer multivariaten Analyse unterzogen.

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