Die Osteoporose stellt als häufigste Erkrankung des Knochenstoffwechsels eine bedeutende Krankheit dar, welche im höheren Lebensalter vorherrschend ist. Der demographische Wandel macht sie zu einer relevanten und präsenten Erkrankung. Die frühzeitige Erkennung und Therapie ist äußerst wichtig. Ziel dieser Arbeit war es mittels Trabecular Bone Score (TBS) die Änderung der Mikroarchitektur des Knochens unter osteoanaboler bzw. antiresorptiver Therapie zu untersuchen. Dazu wurden die Daten von Patientlnnen, welche von 2006 bis 2016 in der Ambulanz der Klinik für Innere Medizin III (Rheumatologie und Osteologie/Endokrinologie und Stoffwechselerkrankungen/Nephrologie) des Universitätsklinikums Jena behandelt wurden, in dieser retrospektiven Analyse betrachtet und in einem zeitlichen Verlauf von mindestens zwei Dual-energy X-ray Absorptiometry (DXA)-Messungen analysiert. Die Knochendichtemessung mittels DXA stellt die Voraussetzung für die Generierung des TBS dar. Nach Überprüfung der Ausschlusskriterien aller Patientlnnen, die sich von 2006 bis 2016 einer antiresorptiven bzw. osteoanabolen Therapie unterzogen, wurden 258 PatientInnen in diese Analyse mit einbezogen. Von diesen 258 Patientlnnen waren 226 weiblich (87,6 %) und 32 männlich (12,4 %). Das mittlere Alter betrug bei den Frauen 70,10 und bei den Männern 63,22 Jahre.