Untersuchung von Blaulichtgefährdung und Leuchtdichteadaption in Virtual-Reality-Szenen mit Tageslicht

Im Rahmen der Vorbereitung auf Probandenversuche, die verschiedene Tone Mapping-Verfahren für die Anwendung in der Virtual Reality (VR) miteinander vergleichen sollen, wurde ein VR-Head mounted Display (VR-HMD) auf potentielle Risiken bzgl. einer Blaulichtgefährdung untersucht. Nach gängigen Standards lassen sich VR-HMDs in die gefahrlose Risikogruppe 0 einordnen. Dies gilt ebenfalls für aktuelle Prototypen, die Leuchtdichten bis 6000 cd/m2 wiedergeben können. Zudem wurde eine Einschätzung gegeben, ob Kinder potenzieller Blaulichtschädigung ausgesetzt werden könnten, was ebenfalls verneint werden konnte. Demnach lassen sich beliebige Probandenversuche mit Tageslicht in der VR durchführen, ohne dass eine Blaulichtschädigung auftreten kann. Da die dem Markt verfügbaren VR-HMDs lediglich in der Lage sind Leuchtdichten bis ca. 250 cd/m2 darzustellen, soll ein Vergleich verschiedener Tone Mapping-Verfahren in Form eines empirischen Experiments stattfinden. Dabei ist es Ziel, festzustellen, ob es trotz der geringen Leuchtdichten des Displays möglich ist, Szenen mit Tageslicht so in der Virtual Reality darzustellen, dass ein Proband sie als Tageslicht empfindet.

Zitieren

Zitierform:
Zitierform konnte nicht geladen werden.

Rechte

Nutzung und Vervielfältigung: