Polymer-based hybrid nanoparticles for bioapplications

In dieser Arbeit wurden drei verschiedene Konzepte für den zielgerichteten Transport von Wirkstoffpartikelsystemen untersucht. Diese Ansätze sollten zur Entwicklung von Strategien beitragen, die eine Anwendung dieser zielgerichteten Wirkstofftransporter in der Therapie ermöglichen und können zudem zu einem besseren Verständnis ihrer Wirkungsweise nach ihrer Aufnahme in Zellen beitragen. Dieses setzt voraus, dass sowohl die Aufnahmeprozesse als auch die zellulären Strukturen, ihre Integrität, Membran-Nanopartikel-Wechselwirkungen und Veränderungen der zellulären Strukturen nach der Aufnahme der Wirkstoffnanopartikel untersucht werden können. Die verwendeten Systeme basieren auf kolloidalen Goldnanopartikeln, die mit geeigneten Zielgruppen ausgestattet werden können. Dabei dienten insbesondere transmissionselektronenmikroskopische Untersuchungen dazu, ihre Wirk ungs weise auf zelluläre Systeme zu studieren. In diesem Zusammenhang bietet die Verwendung von kolloidalen Goldnanopartikeln die Möglichkeit, sogar einzelne Nanopartikel in Zellen zu visualisieren. Damit sind sie, im Gegensatz zu polymerbasierten Nanopartikelsystemen, einfach zu identifizieren, wobei jedoch auch angemerkt werden muss, dass polymerbasierte Nanopartikel generell eine größere Bandbreite von Möglichkeiten bieten, die Eigenschaften der Wirkstofftransportsysteme einzustellen. Dieses bezieht sich vornehmlich auf ihre Größe, ihre Form und die Möglichkeit funktionelle Einheiten einzubauen, die z.B. auf äußere Veränderungen reagieren. Dazu zählen z.B. funktionelle Gruppen, die auf Änderungen der Temperatur oder des pH-Wertes reagieren. Letzteres ist ein wichtiger Aspekt bei der Entwicklung von Konzepten, die eine gesteuerte Wirkstoffabgabe verfolgen.

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