The role of institutions in entrepreneurship development in Sub-Saharan Africa

In the last twenty-five years, economists have significantly contributed to the development of institutional approach in entrepreneurship research by identifying institutional factors that strengthen entrepreneurship development, which in turn spur economic growth (Urbano, et al., 2018). Despite increasing interest in research on the role of entrepreneurship institutions in developed countries, not much is known about similar approach in developing countries, especially Sub-Saharan Africa (SSA). Africa is currently the region with the fastest population growth. Every year, the continent adds an extra 20 million people to its population, as it is projected to reach the number of 2.5 billion citizens by the end of 2050, double to the its amount today (United Nations, 2017). Given the demographic change, the study of entrepreneurship institutions in SSA is important because it is key to address the issue of job provision for young generations in SSA. A strong institutional framework for entrepreneurship development would stimulus economic growth by tackling unemployment (Le, 1999), as jobless youth is the root cause of many developmental issues such as poverty, violence and illegal immigration. In terms of job creation, it is important to seek for policies that enhance both the quantity and quality of Small and Medium Enterprises (SMEs), translated to more entrepreneurial activity and better performance of entrepreneurs at the same time. The framework of institutional economics give insights to inclusive institutions (Acemoglu & Robinson, 2013) that ensure sustainability and survivability of SMEs, as both formal institutions consist of rules, laws and constitutions, and informal institutions consist of social norms, conventions and cultures (North, 1990) are crucial in studying entrepreneurs activities (Baumol, 1990; Henrekson, 2007; Freytag & Thurik, 2007; Freytag & Noseleit, 2009; Wyrwich, 2013). The study involves a research stay in Ghana and Kenya in 2016 for data collection. Two hundred and sixty-six local entrepreneurs in Accra and Nairobi were interviewed for the analysis of entrepreneurs background influence on the performance of their businesses. The questionnaire consists of forty quantitative questions and is divided into three main sections: the first section contains questions on demographics, personal information of the entrepreneurs and businesses, e.g. the size of the business and performance in recent years; the second section is about education and training background of the entrepreneurs; and the third section is about the role of clan, family and friend relations of the entrepreneurs.

In den letzten 25 Jahren haben Ökonomen wesentlich zur Entwicklung eines institutionellen Ansatzes in der Entrepreneurship-Forschung beigetragen, indem sie institutionelle Faktoren identifiziert haben, die die Entwicklung von Unternehmertum stärken, was wiederum das Wirtschaftswachstum ankurbelt (Urbano, et al., 2018). Trotz des zunehmenden Interesses an der Erforschung der Rolle von Entrepreneurship-Institutionen in den Industrieländern ist nicht viel über einen ähnlichen Ansatz in Entwicklungsländern, insbesondere Subsahara-Afrika (SSA), bekannt. Afrika ist derzeit die Region mit dem schnellsten Bevölkerungswachstum. Jedes Jahr wächst die Bevölkerung des Kontinents um zusätzlich 20 Millionen Einwohner. Bis Ende 2050 werden in Afrika voraussichtlich 2,5 Milliarden Menschen leben, doppelt so viel wie heute (United Nations, 2017). Angesichts des demografischen Wandels ist die Untersuchung von Entrepreneurship-Institutionen in SSA wichtig, da sie eine Schlüsselrolle für die Bereitstellung von Arbeitsplätzen für junge Generationen in SSA spielen. Ein starker institutioneller Rahmen für die Entwicklung des Unternehmertums würde das Wirtschaftswachstum ankurbeln, indem die Arbeitslosigkeit junger Menschen bekämpft wird (Le, 1999), da arbeitslose Jugendliche die Ursache für viele Entwicklungsfragen wie Armut, Gewalt und illegale Einwanderung sind. Im Hinblick auf die Schaffung von Arbeitsplätzen ist es wichtig, nach Maßnahmen zu suchen, die sowohl die Quantität als auch die Qualität von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) steigern und gleichzeitig zu mehr unternehmerischem Handeln und einer besseren Leistung von Unternehmern führen. Der Rahmen der Institutionenökonomie liefert Einblicke in integrative Institutionen (Acemoglu & Robinson, 2013), welche die Nachhaltigkeit und Überlebensfähigkeit von KMU sicherstellen, da sie sowohl aus formalen Institutionen wie Regeln, Gesetzen und Verfassungen als auch aus informalen Institutionen wie sozialen Normen, Konventionen und Kulturen bestehen (North, 1990). Diese sind von entscheidender Bedeutung für die Untersuchung von unternehmerischen Aktivitäten (Baumol, 1990; Henrekson, 2007; Freytag & Thurik, 2007; Freytag & Noseleit, 2009; Wyrwich, 2013). Die vorliegende Studie basiert auf einem Forschungsaufenthalt in Ghana und Kenia im Jahr 2016, der zur Datenerhebung genutzt wurde. Für die Analyse des Einflusses des sozioökonomischen Hintergrunds der dortigen Unternehmer auf die Leistung ihrer Unternehmen wurden 266 lokale Unternehmer in Accra (n) und Nairobi (n) befragt. Der Fragebogen besteht aus vierzig quantitativen Fragen und ist in drei Hauptabschnitte unterteilt: Der erste Abschnitt enthält Fragen zu demografischen Merkmalen, persönlichen Informationen der Unternehmer und zu Informationen über die Unternehmen, z.B. zur Größe des Geschäfts und zur wirtschaftlichen Leistung in den letzten Jahren. Der zweite Teil befasst sich mit dem Bildungs- und Ausbildungshintergrund der Unternehmer. Der dritte Teil behandelt daraufhin die Rolle der Clan-, Familien- und Freundschaftsbeziehungen der Unternehmer.

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