Nachhaltigkeit als Rechtfertigungsstrategie spät-moderner Konsummuster? : eine sozialgeographische Analyse zum Verhältnis von Nachhaltigkeit, Konsum und Räumlichkeit

In der Promotionsschrift werden Rechtfertigungsstrategien zu nachhaltigem oder nicht-nachhaltigem Konsumhandeln aus einer sozialgeographischen Perspektive heraus untersucht. Dabei arbeitet die Argumentation entlang zweier Hauptschritte. Zum einen wird untersucht, wie geographische Argumentationen genutzt werden, um Konsumhandlungen zu rechtfertigen. Zum anderen wird dabei ein Paradoxon beobachtet: Menschen handeln oftmals nicht entsprechend ihrer eigenen nachhaltigen Prinzipien, dies wird als action-knowledge-gap bezeichnet. Wie genau Raumsemantiken in nachhaltigen Konsumpraktiken verwendet werden, welche Rolle dabei das genannte Paradoxon spielt und wie ihm begegnet werden kann, ist Inhalt dieser Arbeit. Dazu wird ein sozialgeographischer Theorierahmen aufgespannt, konsumhistorische Grundlagen betrachtet und handlungstheoretische Basisannahmen, die für das action-knowledge-gap relevant werden, genauer untersucht. Daran anschließend zeigt eine empirische Studie, wie Raumbilder im nachhaltigen Konsum und im action-knowledge-gap relevant werden.

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