Merkmalanalyse mittelpaläolithischer Steinartefakte

Die Arbeit beinhaltet die Untersuchungen zu den mittelpaläolithischen Steinartefakten von Ehringsdorf (Teilkomplex), Weimar (Belvederer Allee), Taubach, Bilzingsleben 2, Rabutz und den Straten A 3, B 2, 4 und C von Königsaue. Dabei wird deutlich, daß die Größte der Artefakte in einem wesentlichen Zusammenhang mit dem lokalen Rohstoffangebot steht. Der Grad seiner Ausbeutung läßt jedoch innerhalb des Mittelpaläolithikum eine Entwicklung erkennen, von dem sich ein altpaläolithisches Niveau abtrennen läßt. Wesentliche Unterschiede zum Altpaläolithikum bestehen dabei in der angestiegenen Variabilität von Abmessungen und Proportionen sowie in der vermehrten Schlagflächenpräparation. Spezifische Jeweilsbedingungen angepaßte Geräte (Funktionalität) sind für technokomplexorientierte Fragestellungen weniger geeignet.

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