Die Absolute Konzeption der Wirklichkeit

Bernard Williams versteht unter der absoluten Konzeption der Wirklichkeit eine einheitliche Theorie über die Welt, die sich an den Kriterien orientiert, wie sie unabhängig von Beobachtern beschaffen ist, und von dort aus auch die Teile der Welt erklärt, wie sie sich den Beobachtern zeigt und wie sie die Dinge ermöglicht, die der Beobachter als wenigstens geistiges, später aber auch kulturschaffendes Wesen in sie hineinbringt. Da die Forschung einen prozesshaften Charakter aufweist, muss ferner für alle weniger fortschrittlichen, sowie größer perspektivischen Welterklärungen eine Theorie ihrer Fehler- beziehungsweise Mangelhaftigkeit objektiv diesen Status begründen und auch ihr Ausmerzen durch die eben fortschrittlicheren beziehungsweise objektiveren - und zuletzt absoluten - Theorien fundieren. Die vorliegende Arbeit wägt die Argumente der Kritiker, insbesondere Hilary Putnam und Richard Rorty, ab und versucht ein Bild davon zu entwickeln, wie die absolute Konzeption als Endresultat wissenschaftlichen Forschens aussehen könnte.

For Bernard Williams the absolute conception of reality is a consistent theory of the world that emerges from the description of the world as it is independent from any observer or inquirer, and explains further how the perspectives of conscious and even cultural creatures are generated. Since research about the world has to be considered a process, this theory should explain how less progressive theories are the result of a more perspectival outlook on the world and how they are overcome by more objective - and finally absolute - theories. This dissertation takes a look at the arguments made by the critics of such a position - especially Hilary Putnam and Richard Rorty - and tries to deliver a draft of the absolute conception as the ultimate result of scientific research.

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