Eine Evaluation der intestinalen Mikrozirkulation bei Patienten mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen mittels konfokaler Laserendoskopie

In der Pathogenese der chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) geht man heutzutage von einer multifaktoriellen Genese aus, welche aus einem komplexen Zusammenspiel von verschiedenen Störungen besteht. Die aktuellen Konzepte adressieren hier vor allem eine Störung der intestinalen Barriere unter Beteiligung der mikrobiellen Flora des Darms, die vor dem Hintergrund einer genetischen Suszeptibilität und dem Einfluss verschiedener Umweltfaktoren zu einer überschießenden Reaktion des Darm-assoziierten Immunsystems führen und schließlich das klinische Bild eines Morbus Crohn (MC) oder einer Colitis ulcerosa (CU) bedingen. Eine gestörte mukosale Mikrozirkulation wird zudem als ein wichtiger Kofaktor in der Ätiopathogenese der CED betrachtet. Mit dieser Arbeit sollte unter Nutzung der konfokalen Laserendoskopie (cLE) eine Analyse der in-vivo Darstellung des mukosalen Kapillarnetzes durchgeführt werden. Dazu wurden die Parameter und die Architektur mukosaler Gefäße sowohl subjektiv unter Nutzung eines selbstevaluierten Scores, sowie objektiv unter Anwendung eines etablierten Analysealgorithmus erfasst. Ziel war die Beurteilung visuell und mathematisch erfassbarer Unterschiede in der Gefäßarchitektur bei Patienten mit chronischentzündlichen Darmerkrankungen im Vergleich zu einer Kontrollgruppe.

Zitieren

Zitierform:
Zitierform konnte nicht geladen werden.

Rechte

Nutzung und Vervielfältigung:
Alle Rechte vorbehalten