Konzeption, Auslegung und Konstruktion einer Anlage zur Mikrowellen-assistierten katalytischen Abgasreinigung

Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist die verfahrenstechnische Überführung der im Labor gewonnenen Erkenntnisse über die Mikrowellen-assistierte heterogene Gasphasenkatalyse in einen kleinindustriell relevanten Maßstab. Diese neuartige Kombination aus Katalyse und Mikrowellentechnik ermöglicht durch die Energieübertragung mit Hilfe von elektromagnetischer Strahlung einen volumetrischen dielektrischen Heizvorgang mit weitaus höheren Heizraten im Vergleich zu konventionell arbeitenden Anlagen. Die eingesetzten Katalysatoren müssen dabei sowohl eine hohe katalytische Aktivität als auch einen möglichst großen dielektrischen Verlustfaktor aufweisen. Ein großes Potential dafür besitzen in erster Linie Mischmetalloxide wie Perowskite und Spinelle. Ausgesuchte Verbindungen der Stoffklassen der Perowskite und Spinelle wurden durch verschiedene Synthesemethoden hergestellt und bezüglich ihrer katalytischen Aktivität und der komplexen Permittivität charakterisiert. Diese bildete die Grundlage für Berechnungen, die eine Konzeption und Konstruktion eines Demonstrators für eine Mikrowellen-assistierte Gasphasenkatalyse in einer Größe möglich machte, wie er in der Literatur bis zu diesem Zeitpunkt nicht beschrieben wurde.

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