The role of laparoscopy in the management of borderline ovarian tumors

Die retrospektive Analyse aller BOT-Fälle von Januar 1996 bis März 2011 in der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am Universitätsklinikum Jena zeigte, dass die Laparoskopie sowohl für die fertilitätserhaltende Therapie als auch für die radikale Therapie im Hinblick auf die untersuchten Parameter gleichermaßen sicher und effektiv ist wie die offene OP-Methode der Laparotomie. In unserem Patientinkollektiv mit sehr langem Follow up (median 98 Monate) hatte der operative Zugangsweg keinen Einfluss auf die Rezidivhäufigkeit. Die Patientinnen in der Gruppe der Laparoskopie hatten einen statistisch signifikant kürzeren Kliniksaufenthalt. Die fertilitätserhaltende Therapie erscheint bei jungen Frauen mit BOT eine Therapieoption darzustellen; allerdings ist das erhöhte Rezidivrisiko mit dem Risiko von invasiven Implantaten zu berücksichtigen. Nach Abschluss der Familienplanung könnte eine Komplettierungsoperation das krankheitsfreie Überleben verlängern. Größere prospektive, multizentrische Datenerhebungen, wie die laufende ROBOT-Studie (AGO-OVAR OP.5), könnten diese Annahme weiter unterstützen.

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