Die Beschichtung von Titanimplantaten mit angiogenetischen und osteoinduktiven Zytokinen könnte eine zeitlich schnellere Einheilung und ein größeres Bone-Implantat-Interface bedeuten. Dies könnte, insbesondere in Regionen verminderter Knochenqualität (z. B. infolge einer Radiotherapie) in einer größeren Primärstabilität und früheren Belastung resultieren. Daher war das Ziel der vorliegenden Studie, die Oberfläche dentaler Titanimplantate Kollagen-I-vermittelt mit rhBMP2 (recombinant human Bone Morphogenetic Protein), VEGF-A165 (Vascular Endothelial Growth Fac-tor) und bFGF (basic Fibroblast Growth Factor) sowie deren Kombinationen zu be-schichten und in In-vivo-Experimenten am Tiermodell des Schweins qualitative und quantitative Unterschiede der knöchernen Einheilung der beschichteten Implantatoberfläche im Vergleich zu unbeschichteten Implantatoberflächen im zeitli-chen Verlauf zu erfassen.