Zur posturalen Kontrolle bei Patienten mit chronischem unspezifischem Rückenschmerz : ein Ansatz zur objektiven Klassifizierung

In der vorliegenden Arbeit wird auf Basis der bisherigen Ergebnisse von Puta (2008) das Ziel der Entwicklung einer Individualdiagnostik des chronischen unspezifischen Rückenschmerzes weiterverfolgt. Dabei wird eine Weiterentwicklung des experimentellen Ansatzes (distale Störung mittels einer beweglichen Plattform, Parametrisierung der Oberflächenelektromyografie-Daten) vorgenommen und dieser in einen klinischen präventivdiagnostischen Kontext (Klassifikation) gestellt. Im ersten Kapitel der Arbeit erfolgt eine Definition des chronischen unspezifischen Rückenschmerzes (1.1). Nachfolgend werden die Einflussfaktoren für eine gesunde und stabile Funktion der Wirbelsäule auf Basis der aktuellen Literatur beschrieben (1.2). Dabei werden neben den bekannten Faktoren des passiven Systems, des aktiven Systems und der motorischen Kontrolle auch die bisher kaum in ein umfassendes Modell integrierten psychosozialen Variablen, die kortikale Kontrolle und das evolutionäre Erbe beschrieben. Im Weiteren erfolgt die Betrachtung der posturalen Kontrolle (1.3). Weiterhin erfolgt eine Beschreibung posturaler Störungen, des posturalen Steuerungssystems, der Einflussfaktoren auf die posturale Kontrolle und der Antwortstrategien bei posturalen Störungen. In Kapitel 1.4 werden bisherige Ansätze der statistischen Modellbildung und der damit verbundenen Klassifikation bei Untersuchungen von Patienten mit chronischem unspezifischem Rückenschmerz erläutert. Den Abschluss des ersten Kapitels bilden die Zielstellung und die daran angelehnten Hypothesen (1.5) der Arbeit. Dabei werden die beiden Zielstellungen der Arbeit, die Untersuchung der posturalen Kontrolle und die objektive Klassifizierung von chronischem unspezifischem Rückenschmerz ausführlich dargestellt. Zudem erfolgt die detaillierte Beschreibung der Hypothesen und Fragestellungen. In Kapitel 2 erfolgt eine Beschreibung der angewandten Methoden, beginnend mit den untersuchten Personen, dem experimentellen Versuchsablauf, der Datenanalyse bis hin zur statistischen Analyse.

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