Das Widerspiegelungsvermögen des Mengen-, Spuren- und Ultraspurenelementstatus durch Hautderivate bei Mensch und Tier in Abhängigkeit von Unterversorgung bzw. Intoxikation

Das Integument des Menschen und anderer Wirbeltiere ist mit seinen Anhängen (Haare, Borsten, Nägel, Klauen und Federn) neben Vollblut, Blutserum und Harn das wichtigste Indikatororgan, um Überschuss oder Mangel wichtiger Mengen-, Spuren- und Ultraspurenelemente anzuzeigen. Das darin enthaltene schwefelreiche Keratin ist besonders geeignet, Metallionen dauerhaft zu binden. Deren quantitative analytische Bestimmung ermöglicht Human – und Veterinärmedizinern wichtige Rückschlüsse auf Mangelerkrankungen bzw. Intoxikationen zu ziehen. Die Elementbestimmung in Keratinen ist eine sehr geeignete Methode zur Erstellung fundierter Diagnosen und Therapien. Den Umweltwissenschaftlern ermöglicht es, chemische Belastungen in der Biosphäre zu identifizieren. Neben der Darstellung eigener Untersuchungsergebnisse wird gleichzeitig eine Gesamtübersicht internationaler Arbeiten und Publikationen auf diesem Gebiet bis zum Jahr 2010 gegeben.

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