Einflüsse aus Innen- und Außenluft für ausgewählte Innenraumfaktoren aus dem ProKlimA-Projekt unter Berücksichtigung des Belüftungsmodus

Beim Aufenthalt in Innenräumen treten häufig Befindlichkeitsstörungen im Sinne eines Sick-Building-Syndroms (SBS) auf. Allerdings ist die Ätiologie des SBS bis heute unklar, es gibt jedoch Risikofaktoren, die mit einem SBS in Verbindung stehen. Ziel der vorliegenden Arbeit war es Einflüsse aus Innen-und Außenluft für die Risikofaktoren empfundene Luftqualität (PAQ), Kohlendioxid (CO2), flüchtige organischen Substanzen (VOC) und Partikeln dreier Größenordnungen zu finden. Als Datenmaterial diente hierbei der ProKlimA-Datensatz (n = 601 bzw. n = 556). Die Auswertungen zeigen deutlich, dass zur Prävention höherer Konzentrationen der untersuchten Zielgrößen und damit auch indirekt zu Prävention eines SBS, Büroräume besser klimatisiert werden sollten. Allerdings muss hierbei auf eine ordnungsgemäße Wartung der Klimaanlagen geachtet werden. Von Induktionsanlagen wird als Belüftungssystem abgeraten. Ferner ist es wichtig, dass sich der Luftwechsel und das Raumvolumen an die Nutzerdichte und Nutzeraktivitäten anpassen.

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