Has the Glass Ceiling Really been Broken? - The Impacts of the Feminization of the Public Relations Industry in Indonesia

Public relations is often regarded as a female field. In Indonesia, over the past decade, women have entered public relations in the conventionally male dominated fields of finance, politics, and government, and even heavy industry. Women predominate in its teaching and many women are setting up their own agencies. In Indonesia, public relations is a developing field where it seems that gender equity has become a reality. But has it really?This research aims to analyze the impacts of the feminization of public relations, and whether this is benefiting women practitioners and the overall industry in Indonesia. The following are the research questions:1. Is there a correlation between the Indonesian public relations practitioners’ gender and public relations’ dominant role?2. What are the impacts of the feminization of public relations in Indonesia?In answering these research questions, the researcher conducted in-depth interviews with 53 public relations practitioners and educators in Jakarta, and observed a mailing list discussion.In summary the following are the answers to the two research questions:RQ1: there is indeed a correlation between the Indonesian public relations’ practitioners’ gender and their PR dominant role. Women are more likely to tackle technical functions whereas men are more likely to tackle functions that involve strategic and analytical thinking. However, both the female and male respondents revealed that PR is not always part of the dominant coalition.RQ2: The most common themes found in the interviews, regarded as the impacts of the feminization of the public relations industry in Indonesia are: 1. Degradation of the public relations profession; 2. Appearance as a job prerequisite; 3. Male practitioners regarded as gay; 4. Encroachment; 5. Low budget allocation; 6. Low remuneration; and 7. Sexual harassment in the workplace.This study is framed by the glass ceiling theory and role congruity theory. Findings are examined from a radical feminist perspective and a liberal feminist perspective.

PR werden häufig als weibliches Arbeitsfeld betrachtet. In Indonesien sind Frauen im letzten Jahrzehnt zunehmend in den PR-Bereich der konventionell männlich dominierten Finanzwelt, Politik, Regierung und sogar Schwerindustrie vorgedrungen. Frauen sind hier vorrangig im Ausbildungsbereich tätig und gründen zahlreich eigene Agenturen. Im sich stark entwickelnden indonesischen PR-Sektor scheint bereits geschlechtliche Gleichberechtigung zu herrschen: Stimmt das aber wirklich?Fokus der vorliegenden Studie ist die Analyse der Einflüsse der Feminisierung im PR-Bereich sowie deren Potenzial für die PR-Praktikerinnen und die gesamte indonesische Industrie.Im Zentrum der Untersuchung stehen die folgenden Fragestellungen:1. Korrelieren das Geschlecht der indonesischen PR-Praktikerinnen und -Praktiker und die dominante Rolle der PR miteinander?2. Welches sind die Einflüsse der Feminisierung auf den PR-Bereich in Indonesien?Zur Beantwortung dieser Forschungsfragen, wurden 53 Leitfadeninterviews mit PR-Praktikerinnen und -Praktikern sowie PR-Ausbilderinnen und -Ausbildern in Jakarta durchgeführt sowie eine Mailing List-Diskussion beobachtet. Zusammenfassend können folgende zentrale Ergebnisse präsentiert werden:FF1: Es besteht eine Korrelation zwischen dem Geschlecht der indonesischen PR-Praktikerinnen bzw. -Praktiker und der dominanten Rolle der PR. Während Frauen häufiger technische Funktionen ausüben, sind ihre männlichen Kollegen überwiegend in Bereichen tätig, die strategisches und analytisches Denken erfordern. Sowohl die weiblichen als auch männlichen Befragten heben jedoch hervor, dass die PR nicht immer Teil der dominanten Koalition sind.FF2: Die folgenden Themen wurden am häufigsten als Einflussfaktoren auf die Feminisierung des indonesischen PR-Sektors genannt: 1. Die Degradierung des PR-Berufes; 2. Das Aussehen als eine Grundvoraussetzung für die Tätigkeit; 3. PR-Praktiker werden als homosexuell betrachtet; 4. „Encroachment“ – die Besetzung höherer Firmenpositionen mit nicht facheinschlägig Ausgebildeten; 5. Niedrige Budgetzuweisung; 6. Niedriges Lohnniveau; und 7. sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz.Die vorliegende Studie basiert auf der „glass ceiling theory“ und der Rollen-Kongruenz-Theorie. Die Analyse der Ergebnisse erfolgt aus einer radikal sowie liberal feministischen Perspektive.Schlüsselwörter: Public Relations/PR, Feminisierung, Gender, gläserne Decke, Dominante Koalition, Rollen-Kongruenz, Radikaler Feminismus, Liberaler Feminismus.iv

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