Veränderungen im Phospholipid- und Energiestoffwechsel bei unbehandelter Schizophrenie : eine 31Phosphor-MR-Spektroskopie (2D-CSI) Studie

Bei der Erforschung der pathophysiologischen Grundlagen der Schizophrenie hat die 31Phosphor-Magnetresonanz-Spektroskopie (31P-MRS) in den letzten Jahren entscheidend an Bedeutung gewonnen. Diese Methode erlaubt, einen nichtinvasiven Einblick in den Stoffwechsel der Phospholipide und energiereichen Phosphate des lebenden Gehirns zu nehmen. Seit Einführung der zweidimensionalen CSI Technik (Chemical Shift Imaging) ist es möglich die Verteilung der Metabolitkonzentrationen nicht nur in einem bestimmten Zielvolumen, sondern gleichzeitig in verschiedenen Hirnregionen zu untersuchen und damit quasi eine metabolische Landkarte zu erstellen. In der Schizophrenieforschung deuten die bisherigen Studienergebnisse auf einen erhöhten Umsatz von Membranphospholipiden und einen gestörten Energiehaushalt im Präfrontal- und Temporalkortex hin (Keshavan et al. 2000). Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, unter Verwendung der 2D-Technik, nun auch andere, für die Schizophrenie entscheidende Schlüsselregionen, die durch morphometrische Studien (McCarley et al. 1999) vorbeschrieben wurden, in die Untersuchung mit einzubeziehen. Weiterhin sollen etwaige Verbindungen metabolischer Abweichungen zur schizophrenen Psychopathologie untersucht werden.

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