Nachweis der Telomeraseaktivität bei Patienten mit Tumoren im Kopf-Hals-Bereich

Seit mehr als zehn Jahren ist das Enzym Telomerase hinsichtlich dessen Rolle in der Tumorpathologie und hier als möglicher Surrogat-Marker für Malignität von großem, wissenschaftlichem Interesse. Die vorliegende Arbeit untersuchte qualitativ und semiquantitativ die Telomeraseaktivität in Tumoren, Lymphknoten, Resektionsrändern und Mundschleimhautgewebe von Patienten mit Malignomen im Kopf-Hals-Bereich hinsichtlich einer möglichen Bedeutung für die Prognoseabschätzung dieser Erkrankungen. Im Ergebnis der eigenen Arbeit fanden sich keine relevanten Korrelationen der Telomeraseaktivität zu den Parametern des histopathologischen pTNM-Klassifikationssystems. Allerdings deuten einige Befunde (ohne Signifikanz) auf einen Zusammenhang zwischen der Telomeraseaktivität und der Lymphknotenmetastasierung hin. Vergleichbare, teilweise signifikante Ergebnisse finden sich in der Literatur und die Relevanz dieses Aspektes sollte in weiterführenden, fokussierten Studien näher untersucht werden.

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