Das semantische Differenzial - Theoretische Grundlage sowie Hilfe für seine PC-gestützte Gestaltung und Auswertung

Die Technik des semantischen Differenzials (Osgood 1957) wurde für die Meinungsforschung konzipiert. Heute spricht man von semantischen Differenzialen auch in allgemeinerem Sinne, auch die Bezeichnung Polaritätenprofil ist verbreitet. SPSS (bis incl. Version 13) stellt zur Herstellung des Diagramms keine Funktion bereit. Mit Hilfe von MS Excel ist auf elementarem Wege nur auf recht umständlichem Wege eine 2. beschriftete Ordinate erzeugbar, jedoch ist die Möglichkeit auf die Darstellung eines Profils eingeschränkt und erfordert zudem einiges Geschick. Hinter der dieser Arbeit als Derivat angefügten Datei semdiff_A.xls läuft ein VBA-Projekt, das einerseits die Herstellung des Fragebogens für das Differenzial und andererseits seine Auswertung und grafische Profildarstellung ermöglicht. Nachdem der mit dem Programm erzeugte Fragebogen ausgedruckt, vervielfältigt, von dem/den Befragten bearbeitet wurde und die gestuften Häufigkeiten attributpaarweise ausgezählt wurden, erfolgt der Wiedereinstieg in das Programm. Die Häufigkeiten werden in vorbereitete Zellen eingetragen. Daraus berechnet das Programm im Falle mehrerer Befragter die Mittelwerte sowie die Standardabweichungen und zeichnet auf deren Grundlage die Profildarstellung. Möglich sind bis zu 20 Attributpaare, 3 bis 7 Stufen, Eingabe der Ergebnisse von 1 bis 3 Einzelprobanden oder 1 bis 3 Gruppen. Für den Ausdruck des Profils kann zwischen Grauwerten und farbiger Darstellung gewählt werden. Die Ausgabe der numerischen Ergebnisse ist optional. Auf Wunsch mehrerer Nutzer dieser Arbeit wurde der ursprünglichen Arbeit von 2006 (semdiff_A.xls) im Dezember 2008 ein weiteres, "abgespecktes", Projekt semdiff_B.xls hinzugefügt. Dieses verzichtet auf die Herstellung eines ausdruckbaren Fragebogens und setzt erst später ein. Mit ihm kann der Graph des semantischen Differenzials erzeugt werden, sofern man bereits auf anderem Wege die arithmetischen Mittel (und die Standardabweichungen) berechnet hat.

Preview

Cite

Citation style:
Could not load citation form.

Rights

Use and reproduction:
All rights reserved