Protein C- und Antithrombin III-Aktivität : Stellenwert bei der Diagnose und Verlaufsbeurteilung unterschiedlicher systemischer Entzündungssyndrome bei kritisch kranken Patienten

In der vorliegenden Dissertation wurde der Stellenwert der Protein C- und AT III-Aktivität bei der Diagnose und Verlaufsbeurteilung unterschiedlicher systemischer Entzündungs-syndrome an 323 kritisch kranken Patienten evaluiert. Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass bei einem Großteil kritisch kranker Patienten eine verminderte Protein C- und AT III- Aktivität vorliegt, wobei Patienten mit einer schweren Sepsis oder septischem Schock, mit einem erniedrigten Albuminspiegel, einer Gerinnungsstörung und zunehmendem Organversagen die niedrigste Aktivität aufweisen. Zur Diagnose und Verlaufsbeurteilung von kritisch kranken Patienten ist weder die Protein C-, noch die AT III-Aktivität geeignet. Weiterhin weisen die Ergebnisse darauf hin, dass sowohl eine Gerinnungsstörung, als auch Vorgänge, die den Albuminspiegel beeinflussen (Leberinsuffizienz und Kapillarleck) eine mögliche Rolle beim Abfall der Protein C- bzw. AT III- Aktivität spielen könnten.

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