Konvergenz in der TIME-Branche - Anforderungen an und Lösungsmöglichkeiten für das Risikocontrolling, insbesondere die Risikoidentifikation

Abstract The development in digital technology, that means the presentation of information in binary code as well as the growing performance of CPUs and the global construction of computer networks are the basics of the converging TIME sector. In everyday usage convergence means the merging of two or more different things to only one thing. This work restricts the term convergence on the markets of the TIME sector, which includes the telecommunication and information technology as well as media and entertainment. However the TIME sector does not only generate chances for firms, it also generates risks. Therefore the management of risks is necessary for the survivability of a firm. In support of such a management the firm has to implement a controllership especially for risks, which e.g. is responsible for the identification of risks. Because the fact, that only familiar risks can be controlled, the identification is one of the most important assignments. The objective of this work is, based on the characteristics of the TIME sector, especially dynamic and complexity, to develop demands, which have to be fulfil for a successful risk-identification. Afterwards the developed demands are be used to analyse the suitability of different instruments regarding there using in the TIME sector. The result of analysing different instruments shows that no instrument can fulfil all demands. Despite this fact, it is possible to distinguish between such instruments, which definitely should not used in the TIME sector and the group of instruments, which could be used on principle. To enable a successful identification of risks it is necessary to develop a mix of instruments, which fulfil the demands as whole.

: Sowohl die Entwicklung der Digitaltechnologie, d.h. die Darstellung von Informationen in binärer Form, als auch die zunehmende Leistungsfähigkeit der Rechnerprozessoren sowie der damit einhergehende weltweite Aufbau von Computernetzwerken bilden die Grundlage der in dieser Arbeit untersuchten Konvergenz der TIME-Branche. Während im allgemeinen Sprachgebrauch unter Konvergenz das Zusammenfließen vormals getrennter Gegenstände bzw. Sachverhalte zu einem Ganzen verstanden wird, erfährt der Konvergenzbegriff in dem vorliegenden Beitrag eine Einengung auf die Märkte der bereits erwähnten TIME-Branche. Selbige umfasst neben der Telekommunikations- und Informationstechnologiebranche auch den Medien- sowie Entertainmentsektor. Da eine Konvergenz von Märkten jedoch nicht nur mit Chancen für die betroffenen Unternehmen einhergeht, sondern auch hohe Risiken in sich birgt, erweist sich ein funktionierendes Risikomanagement als Vorraussetzung für die Überlebensfähigkeit eines Unternehmens. Zur Gewährleistung eines solchen Risikomanagement haben die Unternehmen für die Ausgestaltung eines Risikocontrolling Sorge zu tragen, welches eine Unterstützungsfunktion für das Risikomanagement wahrnimmt. So zeigt sich das Risikocontrolling u.a. für die Identifikation von Risiken verantwortlich. Infolge der Tatsache, dass lediglich den Risiken begegnet werden kann, die im Vorfeld identifiziert worden sind, stellt sich die Erfassung von Risiken als eine der bedeutsamsten Aufgaben des Risikocontrolling heraus. Ziel dieser Diplomarbeit ist es, ausgehend von den der TIME-Branche inhärenten Eigenschaften, insbesondere der Dynamik und der Komplexität, Anforderungen zu entwickeln, welche erfüllt sein müssen, um eine erfolgreiche Risikoidentifikation in den betroffenen Unternehmen sicherzustellen. Unter Zuhilfenahme der so generierten Anforderung werden im Anschluss verschiedene Instrumente auf ihre Eignung bezüglich eines Einsatzes in der TIME-Branche hin untersucht. Im Ergebnis der Analyse ausgewählter Instrumente sei bereits an dieser Stelle erwähnt, dass es keines der untersuchten Instrumente vermag, sämtlichen Anforderungen gerecht zu werden. Ungeachtet dessen ist es jedoch gelungen, eine Zweiteilung in nicht einzusetzende und einsetzbare Instrumente zur Risikoidentifikation vorzunehmen. Um dennoch eine erfolgreiche Erfassung von Risiken in der IME-Branche zu ermöglichen, ist aus den als vorteilhaft eingestuften Methoden ein Instrumentenportefeuille zu entwickeln, welches in seiner Gesamtheit den aufgestellten Anforderungen genügt.

Ilmenau, Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

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