Interaktion von Trophoblast- und natürlichen Killerzellen an der feto-maternalen Grenzfläche

Im Mittelpunkt dieser Arbeit steht die Interaktion von NK-Zellen und Trophoblastzellen, die fetal und somit aus immunologischer Sicht der Mutter semiallogenen sind. Durch die Expression von HLA-G schützen sich Trophoblast-, aber auch Tumorzellen vor einer zytotoxischen Reaktion von NK-Zellen. Die Invasion von Trophoblastzellen wird durch Zytokine und Hormone räumlich und zeitlich reguliert und verringert sich mit fortschreitender Schwangerschaft. Bei der Regulation der Invasion von Trophoblast- und Tumorzellen spielen „Signal Transducer and Activator of Transcription“ (STATs) eine entscheidende Rolle. STAT3-Signale sind für eine erfolgreiche Schwangerschaft essentiell und korrelieren bei Tumoren mit deren Invasivität. STAT6-Signale stehen in Verbindung mit der Malignität, Proliferation und transkriptionellen Aktivierung von IL-6 in Tumoren. Von NK-Zellen und anderen Lymphozyten sezernierte Zytokine der IL-6 Familie steigern die Invasivität verschiedener Tumoren. „Suppressors of Cytokine Signalling“ (SOCS) regulieren STAT-Signale negativ und tragen somit zur Steuerung der genannten Vorgänge bei. In dieser Arbeit soll die Regulation der Invasion von Trophoblast- und Karzinomzellen, sowie die Regulation der NK-Zell-Antwort an der feto-maternalen Grenzfläche näher betrachtet werden. Weiterhin soll eine in vivo Kulturmethode humaner Trophoblastzellen in der Maus etabliert werden.

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