A dynamic perspective on social identification : Pedictors and consequences of identification during group formation

Obwohl die Identifikation mit der eigenen Gruppe das zentrale Konstrukt in der Theorie der sozialen Identität ist (Tajfel & Turner, 1979), ist die Entwicklung der Identifikation mit der eigenen Gruppe bisher kaum untersucht worden. Theorien der Gruppenbildung (Tuckman, 1965; Worchel et al., 1992) unterstützen die Annahme, dass sich die Funktionen der Identifikation über die Zeit ändern. In insgesamt 3 längsschnittlichen Studien und einer Nachfolgestudie wurde in verschiedenen Kontexten untersucht, welche quer- und längsschnittlichen Prädiktoren (d.h. Unsicherheit, Selbstprototypikalität, Interpersonale Attraktion) Identifikation zu verschiedenen Phasen des Gruppenbildungsprozesses vorhergesagen und mit welchen Konsequenzen dies verbunden ist. Die Prädiktoren und Konsequenzen von Identifikation spiegeln Funktionen wider. Entsprechend der Vorhersagen waren die Variablen Interpersonale Attraktion, Unsicherheit und Eigengruppenfavorisierung über die Zeit unterschiedlich mit Identifikation verbunden. Damit wurde die Annahme bestätigt, dass sich die Funktionen von Identifikation über die Zeit ändern.

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