Das Bronchialkarzinom ist heute der häufigste Interventionsgrund in der Thoraxchirurgie. Durch aufwendige präoperative apparative Diagnostik und genaue klinische Untersuchung konnten Hochrisikopatienten selektiert werden. Der Anteil älterer Patienten, die sich einem palliativen oder kurativen Lungeneingriff unterzogen, nahm somit in den letzten Jahren deutlich zu. Die Abschätzung des individuellen Risikoprofils für postoperative Komplikationen bestimmt dementsprechend die operative Planung und das Operationsergebnis. Das Auftreten postoperativer Komplikationen bestimmt entscheidend sowohl die Mortalität thoraxchirurgischer Eingriffe als auch die Morbidität. Die Vermeidung derselben stellt den entscheidenden Schritt zur Qualitätssicherung dar.