Die Arbeit untersucht in chronologischer Reihenfolge die christologischen Entwürfe von sechs lateinischsprachigen Autoren des fünften Jahrhunderts nach Christus. Dargestellt werden die südgallischen Mönche Leporius, Johannes Cassian und Vinzenz von Lérins sowie die Päpste Caelestin I., Xystus III. und Leo der Große. Das Ziel der Arbeit besteht darin aufzuzeigen, wie es lateinischsprachigen Theologen gelang, das Wechselverhältnis von menschlicher und göttlicher Natur in Jesus Christus zu erfassen. Dabei gilt es zum einen die Christologie Augustins von Hippo Rhegius zu beachten zum anderen die theologischen Diskussionen des Ostens, hier vor allem die Kontroverse zwischen Kyrill von Alexandrien und Nestorius von Konstantinopel, einzuordnen. Im Anhang der Arbeit wird erstmalig der