Der Gütegedanke im deutschen Zivilprozeßrecht : eine historisch-soziologische Untersuchung zum Gütegedanken im Zivilverfahrensrecht seit 1879

Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Niederschlag konsensualer Konfliktlösungsmechanismen in der Zivilprozeßordnung. Nach einer Einführung in die Fragestellung wird zunächst die aktuelle Gesetzeslage dargestellt und das Spektrum der Meinungen aufgezeigt. So ist seit den 50erJahren ein beständiges Anwachsen der Meinungsgruppen zu verzeichnen, die sich für eine stärkere Betonung des Gütegedankens verwendet. Eine Erklärung für das Erstarken dieser Forderung scheint dabei mehr in nicht-materiellen Ansätzen zu sehen sein. Diese Vermutung wird sodann in einer rechtshistorischen Untersuchung der Gesetzeslage und wissenschaftlichen Debatte zwischen 1877 und 1945 erhärtet. Im Schlussteil der Arbeit werden die zuvor erarbeiteten Entwicklungen und Argumentationsmuster noch einmal zusammenfassend dargestellt. Die Untersuchung schließt mit einer ideengeschichtlichen Betrachtung zur Entwicklung des Gütegedankens.

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