Herstellung nanoskaliger Magnetit-Teilchen durch Glaskristallisation

Ziel war die Entwicklung eines Herstellungsverfahrens von einphasigen nanoskaligen Magnetit-Teilchen (Kristallgröße: 3 bis 25 nm) für die magnetische Hochgradienten-Separation zur Diagnose von malignen Zellen. Durch Abschrecken einer hocheisenhaltigen Schmelze (Zusammensetzung in mol %: 33,3 CaO - 4,9 Na2O - 17,1 Fe2O3 - 44,7 B2O3) und anschließendem Tempern (550 - 600 °C) konnte einphasiger Magnetit hergestellt werden. Dies wurde mit Hilfe der Röntgendiffraktometrie, der Raman-Spektroskopie und der Bestimmung der Curie-Temperatur nachgewiesen. Die Teilchengrößen wurden aus der Röntgendiffraktometrie, TEM-Aufnahmen und quasistatischen Magnetisierungsmessungen bestimmt. Es konnten mittlere Teilchengrößen von ca. 8 bis 15 nm hergestellt werden. Die Ausbeute an Magnetit wurde aus den Röntgendiffraktogrammen und aus den magnetischen Messungen bestimmt. Sie konnte bei höheren Tempertemperaturen gesteigert werde, ohne dass die Teilchengröße wesentlich ansteigt. Erste Untersuchungen zeigen, dass die hergestellten Teilchen zur Anreicherung und Separation von magnetisch markierten Tumorzellen geeignet sind.

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