Evaluation der hämodynamischen Eigenschaften von Aortenklappenprothesen und Vergleich zwischen Echokardiographie und invasiver Druckmessung in der Beurteilung von Aortenklappenprothesen

Die vorliegende Arbeit gliedert sich in zwei Teile: 1. Intraoperativer und postoperativer Vergleich der hämodynamischen Eigenschaften verschiedener Aortenklappenprothesen, ins besondere der St. Jude MedicalÒ RegentÔ-Prothese; 2. Intraoperativer Vergleich der Methoden der direkten Druckgradientenbestimmung und der Dopplergradientenbestimmung. Intraoperativ Messung des transvalvulären Druckgradienten mittels wassergefüllter Katheter und transösophagealer Echokardiographie, weiterhin Berechnung der Klappenöffnungsfläche nach der Gorlin-Formel und der Kontinuitätsgleichung. Es ergab sich sowohl intra- als auch postoperativ eine tendenzielle Überlegenheit der St. Jude MedicalÒ RegentÔ-Prothese gegen über den anderen untersuchten Modellen. Die Druckgradienten der beiden Methoden zeigten eine gute Übereinstimmung, was für die Klappenöffnungsflächen nicht gezeigt werden konnte. Als Ursache für die Überlegenheit der St. Jude MedicalÒ RegentÔ-Prothese ist vermutlich der größere Innendurchmesser dieses Modells anzusehen. Die schlechte Übereinstimmung der beiden Methoden bei den Klappenöffnungsflächen erklärt sich vermutlich dadurch, dass Klappenprothesen kein homogenes Geschwindigkeitsprofil zeigen, welches als Voraussetzung für die Berechnung der Kontinuitätsgleichung angesehen werden muss.

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