Theorie und Fabrikation von Subwellenlängenstrukturen am Beispiel polarisierender Metallstreifengitter

Die Dissertation behandelt Subwellenlängen-Metallstreifengitter (d.h. optische Gitter, die abwechselnd aus metallischen und dielektrischen Bereichen bestehen und Perioden im Bereich von ca. 100nm bis 500nm aufweisen), die zur Beeinflussung des Polarisationszustandes von sichtbarem Licht verwendet werden können. Es werden die theoretische Beschreibung derartiger Gitter (mit Hilfe der Theorie des Effektiven Mediums sowie mittels rigoroser Beugungstheorie), die Gitterherstellung mittels verschiedener Verfahren der Mikrostrukturtechnik (Elektronenstrahllithografie, Ionenstrahlätzen) und die Anwendung solcher Gitter betrachtet. Diese einzelnen Themen werden dabei nicht getrennt voneindander behandelt, sondern es werden Zusammenhänge und Querverbindungen aufgezeigt, was zu einem komplexen Verständnis sowohl dieses speziellen Gittertyps als auch der generellen Problematik der Herstellung mikrooptischer Elemente führt. Als Resultat experimenteller Untersuchungen an verschiedenen Gitter-Konfigurationen wurde der normale Polarisationseffekt wie auch seine Umkehrung (der inverse Polarisationseffekt) nachgewiesen, wobei ein maximaler Polarisationseffekt größer als 1000:1 in Transmission erreicht wurde.

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