Renate Schenk: Das Seminarfach in Thüringen Die Entwicklung und der Anspruch des Seminarfachs in Thüringen im Kontext der Diskussion um die gymnasiale Oberstufe |
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Das Seminarfach in Thüringen
Die Entwicklung und der Anspruch des Seminarfachs
in Thüringen
im Kontext der Diskussion um die gymnasiale Oberstufe
Dissertation
zur Erlangung des akademischen Grades
einer Doktorin der Philosophie (Dr. phil.)
der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät
der Universität Erfurt
vorgelegt von
Renate
Schenk
Erfurt 2005
Erstes Gutachten: Prof. Dr. Zedler (Universität Erfurt)
Zweites Gutachten: Prof. Dr. Protz (Universität Erfurt)
Drittes Gutachten: Prof. Dr. Fauser (Universität Jena)
urn:nbn:de:gbv:547-200700208
Zusammenfassung (deutsch)
Das Seminarfach in Thüringen ist ein etabliertes, anerkanntes Modell eines fächerübergreifenden Unterrichts, der schwerpunktmäßig die Lernkompetenz der Schüler befördert und sie gezielt auf das Studium und die Berufsausbildung vorbereitet. Es eignet sich zudem als Instrument zur weiteren systematischen Schulentwicklung, da es sowohl Basis als auch Ziel schulinterner Kooperation und Kommunikation sein kann. Die veränderte Unterrichtsmethodik im Seminarfach, das eigenverantwortliche Arbeiten und Lernen der Schüler, die Öffnung der Schule für praxisrelevante Handlungsbereiche erfordern eine neue Lehr- und Lernkultur, die nach einer notwendigen Thematisierung von anzustrebendem Schulprofil, Unterrichtskonzepten, Zielstellungen beim Kompetenzerwerb der Schüler verlangt. Fachlehrer im Seminarfach sind gehalten, ihren Unterricht als fortwährenden Lernprozess zu organisieren, die Lernenden im Blickfeld zu haben und den Schüler in den Mittelpunkt aller Planung zu stellen, um so eine möglichst effektive, breite Entwicklung der Schülerpersönlichkeit zu erwirken.
Mit dem Seminarfach in Thüringen ist eine grundlegende curriculare Entwicklung in Form eines neuen Faches etabliert worden.
Umsetzung des Beschlusses der Kultusministerkonferenz vom 07.07.1972 i.d.F. vom 28. Februar 1997, Modell der besonderen Lernleistung in Thüringen, Anlage und Zielstellung des Seminarfachs als fächerübergreifendes, abiturrelevantes Projekt, Untersuchung zum Stand der Umsetzung des Seminarfachs an den Thüringer Gymnasien 2003, Auswertung der Daten und Schlussfolgerungen für die Weiterentwicklung des Fachs
Eigene Schlagworte:
Schlagworte (deutsch):
Abstract (English)
The „Seminarfach“ in Thuringia is an established and acknowledged model of i interdisciplinary education. It primarily furthers the learning competence and prepares the pupils in a tightly focused way for their vocational training and studies, . It is also suited as an instrument for further systematical school development, because it is on the one hand the basis and on the other hand an aim of internal school cooperation and communication. The changed teaching methodology, the self-directed working and learning of the pupils and the integration of themes with practical relevance necessitate a new culture of learning and teaching. That requires focussing the attention of the school community on a new school profile, teaching and learning concepts, targets in the process of acquiring competences of the pupils. “Seminarfach” teachers are expected to organize their lessons as a continual process of learning. The pupils are the centre of all plans, in order to achieve a highly effective and comprehensive development of the their personalities.
With “Seminarfach” a basiccurricular development in form of a new subject has been established.
Implementation of the decisions of the minister of education and arts conference from 7th July 1972 in this kind from 28th February 1997
Das Seminarfach in Thüringen
Die Entwicklung und der Anspruch des Seminarfachs in Thüringen im Kontext der Diskussion um die gymnasiale Oberstufe
Keywords:
Keywords (English)
Inhaltsverzeichnis
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1. Einleitung und Zielsetzung
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1.1. Das Seminarfach als ein Modell der »besonderen Lernleistung«
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1.2. Anliegen und Zielstellung der Arbeit
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1.3. Aufbau der Arbeit
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2. Bildungspolitische und erziehungswissenschaftliche Aspekte für die Einführung des Seminarfachs in Thüringen
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2.1. Bildungspolitische Grundlagen für die Einführung des Seminarfachs
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2.1.1. Zum Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 07.07.1972 i.d.F. vom 28. Februar 1997 und seiner Umsetzung im Land Thüringen
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2.1.2. Vergleichsstudie zu bundesweiten Varianten der Umsetzung der KMK-Vereinbarung vom 28.02.1997
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2.2. Erziehungswissenschaftliche Grundlagen für die Einführung des Seminarfachs
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2.2.1. Zum Begriff Schlüsselqualifikationen
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2.2.2. Zum Kompetenzbegriff
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2.2.2.1. Zum Bedeutungsumfang des Kompetenzbegriffs
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2.2.2.2. Lernkompetenz als zentrale Kompetenz in den Kompetenzmodellen der Didaktik
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2.2.2.3. Das Kompetenzmodell der Thüringer Lehrpläne
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2.3. Der Bildungsauftrag für das Gymnasium
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2.3.1. Zum spezifischen Auftrag für die gymnasiale Oberstufe
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2.3.2. Allgemeinbildung als Bildungsauftrag für die gymnasiale Oberstufe
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2.3.2.1. Das Verständnis von allgemeiner Bildung
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2.3.2.2. Studierfähigkeit als Zielfaktor von allgemeiner Bildung
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2.3.2.3. Wege zur Studierfähigkeit
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2.4. Zum abschließenden Verständnis von Schlüsselqualifikationen, Kompetenzen,
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3. Die Umsetzung der Beschlussfassung der Kultusministerkonferenz vom 07.07.1972 i.d.F. vom 28. Februar 1997 in Thüringen - Das Seminarfach
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3.1. Die Ausgangsbedingungen an den Thüringer Gymnasien 1997
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3.1.1. Rahmenbedingungen für die Einführung des Seminarfachs
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3.1.2. Wahlmöglichkeiten in der Qualifikationsphase des Gymnasiums
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3.1.3. Die Stellung des Seminarfachs im Gesamtkomplex der neuen Thüringer Lehrpläne
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3.2. Das Seminarfach in Thüringen – Intentionen, Ziele, Standards
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3.2.1. Organisationsmodell
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3.2.2. Lernziele und Inhalte der Klassenstufen 10 – 12
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3.2.3. Varianten der Gestaltung des Seminarfachs in Klassenstufe 10
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3.2.4. Die Seminarfacharbeit und das Kolloquium
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3.2.5. Bewertung der Seminarfachleistung
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3.2.6. Rechtliche Bestimmungen und Verordnungen
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3.3. Die Einführung des Seminarfachs an den Thüringer Gymnasien
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3.3.1. Der Umsetzungsprozess
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3.3.2. Das Unterstützungssystem zur Einführung des Seminarfachs
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4. Das Seminarfach im Kontext bildungspolitischer Entscheidungen, erziehungs-wissenschaftlicher Theorien und des Bildungsauftrages für die gymnasiale Oberstufe
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5. Empirische Untersuchung zum erreichten Stand des Seminarfachs in Thüringen
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5.1. Zielstellung der empirischen Untersuchung
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5.2. Evaluationskonzept
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5.2.1. Einflussfaktoren auf die Evaluation
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5.2.1.1. Schülerbefragung im Verlaufe des Schulversuches »Seminarfach« 1999
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5.2.1.2. Erhebung durch das Thüringer Kultusministerium 2002/2003
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5.2.1.3. Befragungen durch die staatlichen Schulämter Rudolstadt und Schmölln 2002
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5.2.1.4. Veranstaltungen durch die Autorin 2001/2002
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5.2.2. Bilanz der bisherigen Beobachtungen
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5.3. Planung und Ablauf der Evaluation
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5.4. Erkenntnisinteresse bezüglich der Rahmenerhebung und der Detailerhebung
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5.5. Untersuchungsdesign
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5.5.1. Methoden und Verfahren der Untersuchung
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5.5.2. Erhebungsinstrument und Stichprobengröße
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5.5.3. Auswertungsbeschreibung
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5.6. Ergebnisse der Untersuchung
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5.6.1. Auswertung der Rahmenerhebung
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5.6.1.1. Tabellarische Auswertung der Rahmenerhebung Lehrer
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5.6.1.2. Tabellarische Auswertung der Rahmenerhebung Schüler
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5.6.1.3. Auswertung des Punktes „Weiteres ...“ der teilstandardisierten Fragen
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5.6.1.4. Auswertung der Frage „Was Sie sonst noch zum Seminarfach sagen wollen ...“
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5.6.1.5.
Auswertung der quantifizierten Bewertung zur Gruppenbildung -Lehrerfrage 34 / Schülerfrage 20 (Rahmenerhebung)
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5.6.1.6. Zusammenfassende Befunde aus der Rahmenerhebung
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5.6.2. Auswertung der Detailerhebung
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5.6.2.1. Tabellarische Auswertung der Detailerhebung Lehrer
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5.6.2.2. Tabellarische Auswertung der Detailerhebung Schüler
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5.6.2.3. Auswertung des Punktes „Weiteres ...“ der teilstandardisierten Fragen
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5.6.2.4. Auswertung der Frage „Was Sie sonst noch zum Seminarfach sagen wollen ...“
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5.6.3. Auswertung zu ausgesuchten Problemfeldern der Rahmenerhebung und der Detailerhebung
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5.6.4. Faktorenanalyse
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5.6.5. Analyse möglicher Zusammenhänge
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5.6.5.1. Analyse möglicher Zusammenhänge Schülerbefragung
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5.6.5.2. Analyse möglicher Zusammenhänge Lehrerbefragung
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5.6.6. Weitere auffällige, interessante Aussagen
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5.6.6.1. Ausgewählte Themenbereiche für das Methodentraining in der Klassenstufe 10
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5.6.6.2. Auswertung der Fragen zu Organisationsmodellen und zur Rolle des Schulleiters bei der Einführung des Seminarfachs
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5.6.6.3. Dokumentierte Schüler- und Lehreraussagen im Rahmen der Evaluation
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5.7. Kritik des Untersuchungsdesigns, –verfahrens und der Fragestellungen
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5.8. Hypothesengeleitete Auswertung
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6.
Zusammenfassende Betrachtungen
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6.1. Zusammenführung der Hypothesenbetrachtung
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6.2. Ausblick
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6.2.1. Fortschreibungsbedarf in den Kategorien Unterrichtsinhalte – Arbeitsprozesse – Bewertung
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6.2.2. Fortschreibungsbedarf in den Kategorien Unterstützungssystem und Fortbildung
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6.3. Fazit der Dissertation
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Anlage 1: Ehrenwörtliche Erklärung
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Verzeichnis der Abbildungen, Tabellen und Diagramme Anlage 2
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Tabellen
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Diagramme
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Anlage 3: Literaturverzeichnis
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Anlage 4:
Verzeichnis der Veröffentlichungen zum Seminarfach
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Anlage 5: Fragebogen der Rahmenerhebung (Januar 2003) und Detailerhebung (April 2003)
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Lebenslauf
Tabellen
Bilder
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| HTML-Version erstellt am: 13.03.2007 |